Jüdisches Museum | August-Gottschalk-Haus
Das Jüdische Museum | August-Gottschalk-Haus in Esens befindet sich im ehemaligen Gemeindehaus der jüdischen Gemeinde Esens. Namensgeber ist der Lehrer, Vorbeter und Schächter (ritueller Schlachter) der Gemeinde, der seit Erbauung des Hauses 1899 bis zu seinem Tod 1927 mit seiner Familie hier gelebt hat. Die Dauerausstellung über jüdisches Leben in Ostfriesland bis zur Auflösung der jüdischen Gemeinden bis 1940 wurde in den letzten Jahren komplett erneuert und zeigt drei inhaltliche Schwerpunkte: Alltag der Juden in Ostfriesland, religiöses Leben und die jüdischen Feiertage, Verfolgung und Vernichtung der ostfriesischen Juden. Im Museum kann die renovierte Mikwe, das original erhaltene rituelle Tauchbad der jüdischen Gemeinde in Esens, besichtigt werden.
PKW empfohlen | Entfernung Oldenburg: 82 km
Projektskizzen MUSEALOG 2025
Während Ihrer Teilnahme an MUSEALOG arbeiten Sie an einem Projekt in einem der beteiligten Museen. Jedes Museum bietet eigene Projekte mit unterschiedlichen Schwerpunkten an. Das Projekt für den kommenden Kurs des jüdischen Museums August-Gottschalk-Haus ist folgendes:
Museumsrallye für Familien mit Kindern
Bisher bietet das August-Gottschalk-Haus einige digitale Angebote, sich die Ausstellung zu erschließen. Zusätzlich soll es eine analoge Version in Form einer Museumsrallye für verschiedene Altersgruppen geben, die an der Kasse herausgegeben werden kann. Dieses Angebot soll junge Gäste für den Besuch interessieren und die Aufenthaltsdauer steigern.